Mit einem ohne Publikum aufgezeichneten Konzert begeht das Orchester unter Chefdirigent Roland Kluttig das Jubiläum der Kooperation zwischen Grazer Philharmonikern und Stefaniensaal mit Werken von Antonin Dvořák.
In der Neuinszenierung überzeugt vor allem die Optik und Marlis Petersen liefert ein fulminantes Rollendebüt ab; allerdings bleiben an diesem digitalen Premierenabend durchaus Wünsche offen.
Das Theater an der Wien holte eine der letzte Saison abgesagten Premieren nun als Aufzeichnungspremiere nach; eine Vorstellung, die vor allem musikalisch hochkarätig war.
Eine Sternstunde war Lisa Batiashvilis Interpretation von Tschaikovskys Violinkonzert; unter Dirigent Semyon Bychkov sorgten die Berliner Philharmoniker für schimmernde Klangwelten.
Musikalisch ansprechend, aber szenisch belanglos wurde am Teatro Municipale di Piacenza per Livestream das Dante-Jubiläumsjahr mit Giacomo Puccinis Oper eingeläutet.
Piotr Beczała sang erstmals im Haus am Ring den Werther und Gaëlle Arquez debütierte als Charlotte; ein großer Opernabend, der im Normalbetrieb ein Publikumshit gewesen wäre.
Charme und Lebensfreude versprühten Dirigent und Orchester an diesem Abend; dank der Digital Concert Hall konnten sie damit auch das Publikum anstecken.
Ermonela Jaho in Höchstform und eine Inszenierung mit starken Bildern stechen aus einer ansonsten blassen Vorstellung an der Greek National Opera heraus.
Gaetano Donizettis Oper muss ohne Chor auskommen und auch das Orchester ist nicht so ganz live dabei. Ein Experiment, das dennoch erstaunlich gut klingt.
Ein halbes Jahr später als ursprünglich geplant konnte die Grazer Erstaufführung von Mieczysław Weinbergs Werk nun endlich stattfinden; eine Premiere, die packt und bewegt.
With an efficient safety concept the Salzburg Festival was able to take place this summer – in a significantly slimmed-down version, and against all odds.