Christian Thielemann und die Berliner Philharmoniker wussten bei Beethovens Missa solemnis ganz im Sinne des Komponisten Frieden in der Musik herzustellen.
In der wiedereröffneten Staatsoper Unter den Linden akzentuierte Zubin Mehta sparsam in seiner Zeichengebung und überließ den Musikern der Wiener Philharmoniker das Feld.
Das Musikfest 2017 wurde mit einem Konzert des Orchesters der Deutschen Oper Berlin beschlossen. Gegeben wurden zwei Bruchstücke von Roméo et Juliette und der Walküre, die die beiden Seiten des Orchester beleuchteten.
Die Saisoneröffnung 2017/18 des Konzerthauses Berlin teilten sich der Organist Cameron Carpenter und das Konzerthausorchester unter seinem Chefdirigenten Ivàn Fischer.
Radu Lupu ließ einst verlauten, nur die Komponisten zu spielen, die zu ihm passten, beziehungsweise die, die ihn am meisten mögen. Diese Worte werfen noch heute Licht auf seine Konzerte. So auch auf den Abend, den er im Pierre-Boulez-Saal gab.
Vom ersten Takt an merkt der Hörer, dass hier eine Gemeinschaft von Musikern zusammengekommen ist, deren Mitglieder aufeinander bestens eingespielt sind. Temirkanov reicht eine auf das Wesentliche reduzierte Gestik, um einen Klang zu schaffen, dessen Homogenität auf unübertroffene Weise ausbalanciert ist.