MusikTheater an der Wien | ||
Rubén Dubrovsky | Dirección | |
Kay Link | Dirección de escena | |
Olga Von Wahl | Diseño de escena, Diseño de vestuario | |
Bach Consort Wien | ||
Ray Chenez | Contratenor | Oreste |
Carolina Lippo | Soprano | Ifigenia |
Viktorija Bakan | Mezzosoprano | Ermione |
Julian Henao Gonzalez | Tenor | Pilade |
Florian Köfler | Bajo | Filotete |
Matteo Loi | Barítono | Toante |
Eine weitere Opernrarität findet Aufnahme ins Festspielprogramm: Händels selten gespieltes Opern-Pasticcio „Oreste“, das den bekannten Iphigenie-Stoff vertont. Das Junge Ensemble des Theaters an der Wien und das Bach Consort Wien widmen sich diesem Stoff musikalisch packend und szenisch höchst interessant. „Händel hat nämlich die Musik für das Libretto von Giovanni Gualberto Barlocci nicht neu komponiert, sondern aus eigenen Opern zusammengepflückt, mit einer Schlagseite zum rasanten Drive: Kantig und mit perkussiven Effekten gewürzt, fetzt das Bach Consort Wien unter Rubén Dubrovsky durch die Ritornelli, in beinahe jeder Arie müssen sich die Protagonisten in halsbrecherischen Koloraturen beweisen, was dem Jungen Ensemble des Theaters an der Wien auch bestens gelingt. Eine Musik der Gewalt, die von gefühlvollen Nummern wohltuend durchbrochen wird.“ (Wiener Zeitung, 8.03.2017) Und was „Oreste“ mit dem diesjährigen Thema der Festspiele zu tun hat, kann man im Vorwort erfahren (s. S. 2).