Not only was the production devoid of Druids or Romans, it turned Bellini’s bel canto masterpiece into an implausible, trite, contemporary crypto-Che Guevara misadventure.
Leider können auch die schönste Musik, ein bestens disponiertes Orchester und ein wunderbares Sängerensemble den Gesamteindruck des Abends nicht retten.
Ein bestens disponiertes Sängerensemble brilliert mit Komik und hoher Gesangsqualität in Rossinis Oper, in der rund zweieinhalb Stunden eigentlich gar nichts passiert.
Atmosphärisch sowie musikalisch dicht, faszinierend und beklemmend landet die Oper Graz mit Paul Dukas' Sicht auf den Blaubart-Mythos einen Premieren-Volltreffer.
Uninspiriert inszeniert, doch mit Verve musikalisch umgesetzt ist die Strauß'sche Operette zwar kein Highlight, beschert aber dennoch einen unterhaltsamen Abend.
Kurzweilig und musikalisch auf gutem Niveau, aber durchaus noch mit Luft nach oben präsentierte sich mit Le nozze di Figaro die zweite Premiere der Saison an der Oper Graz.
Es war der Abend der Nora Sourouzian: Die Mezzosopranistin legte eine Glanzleistung hin und dominierte einen ansonsten nicht durchwegs spannungsreichen Abend zur Saisoneröffnung in der Oper Graz.
Die 1870 in Graz uraufgeführte dramatische Kantate kehrte in den Stefaniensaal zurück; eine interessante Begegnung mit einem raren, letztlich aber nicht besonders einprägsamen, Werk.
Die Grazer Oper wagt sich mit Werken von Alexander Zemlinsky und Luigi Dallapiccola auf selten gespieltes Terrain, hinterlässt aber einige szenische Fragezeichen.
Die Oper Graz bewies bei Emmerich Kálmáns Operette, dass gute Sänger und ein hochmotiviertes Orchester noch das seichteste Libretto vergessen machen können.
Keine Flüchtlingsoper sondern zeitlose Fragen: Ein riesiges Sängerensemble und das bestens disponierte Orchester meisterte die Mammutaufgabe, die Martinůs Oper darstellt, bravourös.
Bei der Grazer Erstaufführung von Verdis Oper sorgten die Musik und vor allem die grandiose Leistung von Sophia Brommer als Titelheldin in einer klassischen Inszenierung für eine Sternstunde.
Axel Köhlers Inszenierung nimmt den Zuschauer mit auf einen quietschbunten, nebenwirkungsfreien LSD-Trip, auf dem man in den Genuss eines spielfreudigen Ensembles und transparent musizierenden Orchesters kommt.
Unter der Leitung von Chefdirigent Dirk Kaftan spielte sich das Grazer Philharmonische Orchester in einen Klangrausch, in dessen Strudel es nicht alle Solisten leicht hatten, andere wiederum glänzen konnten.
Isabella Steppan berichtet von einem Potpourri aus Gewesenem, Überraschungen und Abschieden unter der Leitung von gleich zwei Dirigenten bei der Gala anlässlich des Endes der Intendanz Elisabeth Sobotkas.
Zwischen Duty-Free-Shop und Abflughalle siedelt Regisseur Elmar Goerden Massenets Oper an. Richtig abheben wollte der Abend trotz guter Einzelleistungen dennoch nicht.
Lady Gaga + Captain Jack Sparrow = Xerxes. Nach dieser Formel inszenierte Stefan Herheim Händels Oper als barocken Bilderrausch, der mit großartigen musikalischen Leistungen zum vollen Erfolg wurde.