Der Idomeneo des Salzburger Landestheaters überzeugt durch stimmliche Klasse und einem intellegenten Bühnenbild, das in ständiger Bewegung ist und immer Neues bietet.
Die Ereignisse überschlagen sich und ebenso die Intervalle. Die Uraufführung von Hossam Mahmouds Tahrir zieht das Publikum mitten ins Geschehen und lässt es in eine Mischung aus Klangexperimenten, tonalen und atonalen Melodien fallen.
Andreas Gergen inszeniert den neuen Fidelio am Salzburger Landesthater zappenduster und verzichtet dabei weitgehend auf Requisiten. Gesanglich sieht es schon heller aus und besonders Franz Supper als Florestan kann in dieser Inszenierung stimmlich strahlen.