Eine nuancierte Personenregie sowie Sänger und Orchester in berauschender Form. Die zweite Premiere der Saison 2018/19 beschert der Oper Graz einen veritablen Erfolg.
Leider können auch die schönste Musik, ein bestens disponiertes Orchester und ein wunderbares Sängerensemble den Gesamteindruck des Abends nicht retten.
Das Konzert zur Saisoneröffnung unter der Leitung von Oksana Lyniv bietet hohe Qualität und machte neugierig auf die kommenden Konzerte und Opernproduktionen.
Ein lauer Konzertabend mit 100% Wagner und guter Besetzung des ersten Aufzugs der Walküre bescheren ein schöne Sommernacht im niederösterreichischen Grafenegg.
Einen weiten Bogen spannten Amarcord Wien und Iris Vermillion bei der Styriarte; von Schönbergs Brettl-Liedern über Weills Opern bis hin zu Stolz‘schen Operettenmelodien.
Ein barockes Schloss, Picknickdecken und Harmoniemusik – so lässt sich’s genießen! Die Styriarte trifft beim Konzert des Ensemble Zefiro mit Ambiente und musikalischer Qualität ins Schwarze.
Mit Pavol Breslik und Adriana Kučerová gab sich im Slowakischen Nationaltheater in einer Vorstellung von Smetanas komischer Oper eine Traumbesetzung die Ehre.
Ein bestens disponiertes Sängerensemble brilliert mit Komik und hoher Gesangsqualität in Rossinis Oper, in der rund zweieinhalb Stunden eigentlich gar nichts passiert.
Atmosphärisch sowie musikalisch dicht, faszinierend und beklemmend landet die Oper Graz mit Paul Dukas' Sicht auf den Blaubart-Mythos einen Premieren-Volltreffer.
Zwei Verismo-Klassiker, die sich nach kurzfristigen Umbesetzungen auf unterschiedlichem Niveau präsentierten, wurden von Roberto Alagna in Höchstform zusammengehalten.
Ein triumphales Hausdebüt von Adela Zaharia und eine hochklassige musikalische Gesamtleistung bescherten der Bayerischen Staatsoper einen "Wahnsinns-Abend".
Uninspiriert inszeniert, doch mit Verve musikalisch umgesetzt ist die Strauß'sche Operette zwar kein Highlight, beschert aber dennoch einen unterhaltsamen Abend.