Mit Tschaikowskis Klavierkonzert Nr. 1, umrahmt von Schumanns Manfred-Ouvertüre und Symphonie Nr. 4, sorgte das recreation - Großes Orchester Graz für einen wunderbaren Montagabend.
Die 1870 in Graz uraufgeführte dramatische Kantate kehrte in den Stefaniensaal zurück; eine interessante Begegnung mit einem raren, letztlich aber nicht besonders einprägsamen, Werk.
Bei diesem Repertoireabend in der Wiener Staatsoper entschädigte das auf höchstem Niveau agierende Sängerensemble für eine Inszenierung, die außer Schnee und Eis nicht sonderlich viel zu bieten hat.
Während das Staatsopernorchester bei Leoš Janáčeks Oper begeistert, vermögen Sängerensemble und Inszenierung den Funken nicht so recht überspringen zu lassen.
Die Grazer Oper wagt sich mit Werken von Alexander Zemlinsky und Luigi Dallapiccola auf selten gespieltes Terrain, hinterlässt aber einige szenische Fragezeichen.
Die Oper Graz bewies bei Emmerich Kálmáns Operette, dass gute Sänger und ein hochmotiviertes Orchester noch das seichteste Libretto vergessen machen können.
Vielfältig und beschwingt gestaltete das recreation – großes Orchester Graz einen Abend ganz im Zeichen des närrischen Treibens zum Höhepunkt der Faschingszeit.
Wenig klassisch Weihnachtliches, dafür viel Mozart und am Ende doch noch festliche Stimmung erwartete die Besucher der Schlittenfahrt des recreation - großes Orchester Graz.
In der Wiederaufnahme von Stefan Herheims Inszenierung fällt die Kunst (wieder) aus dem Rahmen und hat dabei vor allem musikalisch einiges an Feuer zu bieten.
Klassisch inszeniert und schwungvoll musiziert wird die Wandlung einer oststeirischen Eliza Doolittle vom „gscheatn Bleamalmadls“ zur Lady in der Grazer Oper zum kurzweiligen Vergnügen.
Bis auf die psychologischen Aspekte entkernt wurde Mozarts Oper in Graz: Frei von Orient-Kitsch regt die Inszenierung zum Denken und die Musik zum Genießen an.