Haendel, Georg Friedrich (1685-1759) | Samson (Erstaufführung der solistischen Fassung von 1743 nach der Hallischen Händel-Ausgabe) |
John Butt | Direction | |
Dunedin Consort | ||
Rebecca Bottone | Soprano | |
Emily Mitchell | Soprano | |
Hugo Hymas | Ténor | |
Vitali Rozynko | Baryton | |
Sophie Bevan | Soprano | Delilah |
Jess Dandy | Mezzo-soprano | Micah |
Joshua Ellicott | Ténor | Samson |
Matthew Brook | Baryton-basse | Manoah |
Vitali Rozynko | Baryton | Harapha |
„Samson“ zählte im 18. Jahrhundert zu den am meisten aufgeführten Werken Händels, was wohl auf den populären alttestamentlichen Stoff des Librettos und an Händels meisterhafter Gestaltung der Arien und Chöre zurückzuführen ist. Er komponierte das Oratorium unmittelbar nach Abschluss des „Messiah“. Die Uraufführung fand 1743 im Covent Garden Theatre in London statt, wobei in der jüngsten Händel-Forschung diskutiert wird, ob diese möglicherweise in einer solistischen Vokalbesetzung stattfand.
Der englische Organist, Cembalist und Musikhistoriker John Butt wird weltweit für seine historisch authentischen Interpretationen des Händel’schen Werkes und besonderer Werkfassungen geschätzt. Unter seiner musikalischen Leitung ist das führende schottische Dunedin Consort bekannt für seine viel beachteten Aufführungen und Einspielungen. Mit Preisen und hervorragenden Kritiken ausgezeichnet, eroberte es von Schottland aus die Festivalbühnen der Welt. Auch in Halle sorgte das Ensemble mehrfach für Furore, u.a. mit dem solistisch besetzten „Messiah“ der Dubliner Fassung. Nun widmet es sich erstmalig der solistischen Aufführung des „Samson“.