Werk: Zoroastre

Les Ambassadeurs – La Grande Ecurie, der Chœur de Chambre de Namur und Solisten zeigen unter Alexis Kossenko eine theatralische Weltpremiere mit lichtgestaltlichen Qualitäten.

Diesem wunderbar zusammengestellten Opernabend fehlte keine inhaltliche Dramaturgie, allein mit noch mehr Mut, Expression und Stimmung hätte das Theatralische dem Flair des Besonderen Rechnung getragen.

Allzu lange kaute Rameau für den Geschmack des damaligen Publikums auf der Gegenüberstellung von Gut und Böse, Schwarz und Weiß herum. Wäre die Neuproduktion der Komischen Oper Berlin die Uraufführung gewesen, hätte es Rameaus Bühnenmusik wohl auch nicht leichter gehabt.