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Not only was the production devoid of Druids or Romans, it turned Bellini’s bel canto masterpiece into an implausible, trite, contemporary crypto-Che Guevara misadventure.  

In der italienischen vieraktigen Version erklingt Giuseppe Verdis Oper vielversprechend zur Saisoneröffnung.

Belcanto vom Feinsten sorgt an der Grazer Oper für einen packenden Abend; die Inszenierung eröffnet neue Blickwinkel auf Lucias tragisches Schicksal.

Leider können auch die schönste Musik, ein bestens disponiertes Orchester und ein wunderbares Sängerensemble den Gesamteindruck des Abends nicht retten.

Atmosphärisch sowie musikalisch dicht, faszinierend und beklemmend landet die Oper Graz mit Paul Dukas' Sicht auf den Blaubart-Mythos einen Premieren-Volltreffer. 

Die Premiere von Tschaikowskys Oper wurde zwar am Libretto vorbei inszeniert, bot aber musikalisch dafür umso Hochkarätigeres.

Die Grazer Oper wagt sich mit Werken von Alexander Zemlinsky und Luigi Dallapiccola auf selten gespieltes Terrain, hinterlässt aber einige szenische Fragezeichen.

Mondän inszeniert wollte der Abend zwar nicht immer ganz abheben, besonders das Orchester begeisterte aber mit viel Italianità.

Taschentuchalarm: Charles Gounods Grand opéra rührt in Hochglanzoptik mit erstklassiger Besetzung zu Tränen. 

Keine Flüchtlingsoper sondern zeitlose Fragen: Ein riesiges Sängerensemble und das bestens disponierte Orchester meisterte die Mammutaufgabe, die Martinůs Oper darstellt, bravourös.