Sala: Oper Graz

Schostakowitschs selten gespielte Operette erklingt in der Oper Graz als funkelndes Satirefeuerwerk zwischen süßem Klang und gesellschaftspolitischer Ironie. 

Eine wahre Rarität des Repertoires wurde konzertant auf die Bühne gebracht und insbesondere das glanzvoll schwelgende Orchester macht den Abend hörenswert.  

Spritzig inszeniert und musiziert wird Franz Lehárs selten gespielte Operette zu einem kurzweiligen Vergnügen. 

Zum ersten Mal ist an der Oper Graz Hector Berlioz’ Grand opéra zu hören; musikalisch gelingt dem Haus damit ein großer Wurf.

In ein Märchenland des 21. Jahrhunderts versetzt Regisseurin Ilaria Lanzino Gioacchino Rossinis Oper und schafft damit einen flotten und charmanten Abend, an dem auch die musikalische Seite überzeugt.

Eine spannende Inszenierung und das Orchester in Topform sorgen für beglückende Premierenmomente. Schade, dass ausgerechnet der Interpret der Titelrolle stark enttäuscht.

Eine Operettenrarität bringt die Oper Graz in einer konzertanten Version zur österreichischen Erstaufführung.