Live, Video: Kritiken zu klassischen Konzerten, Opern, Ballett und Tanz finden | Johannes Kammler

Elan und Euphorie prägten die brüderlich-unterschiedlichen Vokalwerke, an deren Ende insgesamt „Freude“ stand ob der Ausführung von Orchestre des Champs-Élysées und Collegium Vocale Gent.

An den Bregenzer Festspielen präsentiert Regisseur Philipp Stölzl eine radikale Aktualisierung des Klassikers, erreicht dabei aber eine Umdeutung des Stücks, die sich von Weber meilenweit entfernt.

Ulrich Rasches Inszenierung folgt in jeder Sekunde dem musikalischen Geschehen der Partitur. Ob die Musik das nötig hat, ist eine andere Frage...

Don Giovanni wird zur Oper der wechselseitigen Begierden, von Andrea Moses komisch und tiefgründig zugleich auf die Stuttgarter Opernbühne gebracht.

Dramatische Natürlichkeit, Farben und gesanglich deutliche Auffälligkeiten stillten Neugierde und Erwartung an diesen ersten historisch-informierten Ring-Aufschlag der Wagner-Lesarten.

Mit Roland Kluttig am Dirigierpult ist diese Produktion musikalisch ein reines Fest.

Axel Ranisch gestaltet eine verpixelte Opern- und Computerwelt, die wunderlicher kaum mehr sein könnte.

In einer morbiden Inszenierung von Antú Romero Nunes ist Verdis Les Vêpres siciliennes in München erstmals im franzöischen Original zu sehen.

Mit Carl Maria von Webers Spätwerk Oberon, König der Elfen hat die Bayerische Staatsoper zum Abschluss der Opernfestspiele 2017 eine eklektische Bühnen- und Klangwelt mutig inszeniert.

Das Opernstudio der Bayerischen Staatsoper lieferte  im Münchner Cuvilliés-Theater eine bis zur letzten Minute packende Neuinszenierung von Gian Carlo Menottis Dreiakter.

Das Opernstudio der Bayerischen Staatsoper glänzt in Benjamn Brittens Albert Herring mit starken Sängern, doch die Inszenierung blieb dagegen eher schwach.

Avec ses complices fidèles du Collegium Vocale Gent et de l'Orchestre des Champs-Élysées, le chef belge a proposé une interprétation de plus en plus convaincante du chef-d'œuvre de Beethoven.

Come for the shave, stay for the comedy. Christopher Luscombe's new production of Rossini's beloved opera buffa avoids overcomplicating the plot, letting the work's humour and the abilities of the principals shine. 

Pour la Neuvième Symphonie de Beethoven que le Philhar' donne désormais traditionnellement en ouverture d'année civile, Philippe Herreweghe a dirigé une interprétation directe voire empressée.

Despite an abundance of incongruous symbols, this Toronto performance was remarkable for its outstanding singing.

The profusion of images and ideas in Frank Castorf's Bavarian Staatsoper production of From the House of the Dead threatens to rob Janáček's opera of its humanity.

Calixto Bieito's staging of Benjamin Britten's War Requiem is violent, shocking and uniquely powerful.