Live, Video: Kritiken zu klassischen Konzerten, Opern, Ballett und Tanz finden | Hiroshi Amako

Anna Netrebko singt ihr Rollendebüt als Lisa – wie so oft – auf allerhöchstem Niveau.

Die russische Sopranistin Lidia Fridman führt mit ihrem Charisma einen stimmigen Abend an. Auch aus dem Orchestergraben strömt dramatisches Belcanto.

Der französische Tenor bringt mit seiner uneitlen Art und Weise in Charles Gounods Oper das Wiener Publikum zum Schmelzen.

Cyril Teste versetzt Norma in die 1930er Jahre, bleibt aber wichtige Antworten schuldig. Zusammen mit einem eher schwachen Ensemble wirkt diese Neuinszenierung eher wie ein altes Repertoirestück.

Wenn Christian Thielemann an der Wiener Staatsoper dirigiert, strömt das Stammpublikum – zurecht! – ins Haus wie die Katholiken zur Papstmesse.

Mit 70 Jahren gibt der amerikanische Tenor Gregory Kunde ein großartiges Rollendebüt als Kapitän Vere, zusammen mit einem starken Ensemble aus Sängern, Chor und Orchester in Willy Deckers eindrucksvoller Inszenierung.

Kirill Serebrennikov versucht mit seiner vielschichtigen Inszenierung von Verdis Don Carlo ein Monument für das Regietheater zu errichten – und scheitert.

Ewig faszinierender Shakespeare in zeitgenössischer Musik und modernem Gewand, das „hat was“.

Claus Guths neue Turandot mit psychologischem Tiefgang wird bejubelt, lässt andere aber eher unbefriedigt zurück. Asmik Grigorian und Jonas Kaufmann brillieren in ihren jeweiligen Rollendebüts.

Wenig Emotion, ein paar Enttäuschungen, aber auch exzellente Leistungen bot Puccinis Madama Butterfly in Wien.

Jossi Wieler und Sergio Morabito überraschen mit einer emotionsgeladenen und zeitgemäßen Inszenierung von Claudio Monteverdis Dramma per musica.

Andreas Schager und Nina Stemme sorgen für einen frenetisch bejubelten Abend am Haus am Ring.

Von Brahms und Balanchine bis Górecki und Childs: das Wiener Staatsballet zeigt einen zeitlosen Abend.

In Peter Konwitschny Klassenzimmer-Inszenierung wir Nationalismus und Krieg der Spiegel vorgehalten.

Leider scheitern die guten Ideen des Regisseurs, Philipp Himmelmann, an der Umsetzung.

An energized cast delivers in a visually eye-popping production as Monteverdi's opera appears at the Haus am Ring for the very first time. 

Kate Lindsey’s voice is luminous, effortlessly regulated in every register, and intertwined magically with the gleaming soprano of Slávka Zámečníková, a very special new jewel in the Staatsoper ensemble who is every inch a star.

Stephen Layton returns to Auckland to continue his series of Bach's choral masterpieces with the APO. 

Dove's infectious score nods to Copland, Bernstein and Britten and its tongue-twisting ensembles and high-wire vocal writing were wonderfully performed.