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Lindberg and Weinberg provide musical spice to a Sunday morning clarinet and piano recital from the Philharmonie Essen.

CoCo's players used a minimum of overt embellishment, always effective and appropriate, as if they felt that nothing more was needed than the printed notes.

To launch its 2015-16 season, the Essen Philharmonic set a new work inspired by life’s transience against the infinities of Mahler.

German tenor Klaus Florian Vogt gave a delightful recital of Wagner, Mozart and operatta, aided by excellent playing by Staatskapelle Weimer.

Elan und Euphorie prägten die brüderlich-unterschiedlichen Vokalwerke, an deren Ende insgesamt „Freude“ stand ob der Ausführung von Orchestre des Champs-Élysées und Collegium Vocale Gent.

Fast gänzlich wie im Buche und Mendelssohns vollbrachter Gestaltung strömten flexible Kontraste der Extreme bei Pygmalion aus allen Poren in emotionale Bahnen.

Eine Paarung, die (Wander-)Lust auf Mehr machte.

Kontrollierter Wahnsinn und Extreme schossen ein erinnerungswürdiges Foto dieser musikalischen Paarung und luden Batterien, Geist und Brahmsbilder für Künftiges voll auf.

Essener Publikumslieblinge Isabelle Faust und Philippe Herreweghe verzaubern in Dvoráks Violinkonzert – und auch bei Brahms bestätigen Orchester und Dirigent wieder die (historischen, angemessenen) Erwartungen.

Ob hypnotisch-süffisant oder robust-komisch – Schiff zauberte mit tiefenentspanntem, trockenem Humor Wesentliches und Faszinierendes am Fortepiano und Dirigentenpult hervor.

Im nachvollziehbareren Lichte der Erzählungen bezeugten die Beifallsstürme des Publikums die große Sehnsucht nach dem baldigen Zurückkommen dieser insgesamt heiländischen Lebensveränderungen einer Bach-Trilogie.

Händels bestes Oratorium mit fabelhaften Instrumentalisten, Choristen, DiDonato und Bénos-Dijan sowie einer weiteren luxuriösen Sängerbesetzung.

Orchester, Chor und Solisten vollbringen in unvergesslich oratorientheatralischer Wucht und textlich-dynamischer Detailversessenheit allerhöchsten Standard an Seligkeit.

Ein exquisites Ensemble unter Francesco Corti feiert ein finales vergebensreiches Schwammdrüber des äußerst seltenen Radamistos, das mich sicherlich nicht vergessen lässt.

Das Huelgas Ensemble verzückt die Sinne und nährt den Intellekt mit vergessenen Musikschätzen.

Gab es auch kleinere Unzulänglichkeiten im Cast Händels zivilisatorischen Contests zu verzeichnen, bestach einmal mehr Maxim Emelyanychevs Anwerfen der radikal-umwerfenden Dramatik-Maschine.

Ein Hammerklavier zeigt seine ganze Bandbreite inmitten eines spritzig-espritvollen Orchesters.

Ohne Faust, aber mit bewährtem italienischen Sterne-Menü à la carte, tischte das Ensemble groß auf.

Auf dieser historischen Reise erfreut Martin Helmchen mit lyrischem und triumphalem Wasserballett, das Dresdner Festspielorchester unter Ivor Bolton mit genüsslichem dolce vita.

In Klarheit und Ordnung ebnete Herreweghe mit dem Orchestre des Champs-Élysées die Wege, auf denen es Vieles zu entdecken gab. Solistisch faszinierte einmal mehr Isabelle Faust.

Ivor Bolton bescherte dem Publikum in seiner Lesart der musikalischen Zwitterwesen Cäcilienode und Alexanderfest mit den Ensembles und Solisten einen Einstand nach Maß.

Nicht nur Heinrich Schütz ist ein „Glücksfall der Musikgeschichte“, sondern auch die wunderbaren Ausleuchter des Dresdner Kammerchores und Barockorchesters selbst.

Der helle durchdringende Trompetenklang des Solisten Anders Nyqvist bildete den roten Faden durch oft drohende Ensemblebegleitung.

Sylvain Cambreling und das Klangforum Wien erzeugen mit Musik von Haas und Xenakis fantasievolle Bilder.

Eine überwältigende Interpretation voller Beweglichkeit und Bewegung, mit exzellentem Pygmalion und Solisten-Klasse, die lange nachscheinen wird.

Was Händel wohl über die Oper selbst sagen würde, trifft auch auf diese Aufführung zu: bewährt, praktisch, gut.

Befreit von „dicker Kartoffelsuppe“ legen Gardiner und das LSO einen frischen Schumann vor, der mit den richtigen Stilmitteln lebensnah und mitreißend wird.

Nach acht Sätzen und drei Märschen blieb eine Empfindung: packend!

Eine etwas zu besinnliche Messias-Tradition verhindert ein spannenderes, abwechslungsreicheres Erlebnis, das aber vom Ensemble hervorragend musiziert wurde.

Beim Festschmaus fehlte erstaunlicherweise die Würze. Mehr ensemble- und dirigententypisches Drama, Dynamik- und Kontrastspiel hätten Monteverdi gutgetan, war beim Ansatz jedoch so die Ausnahme, dass der Funke nicht immer übersprang.

Draußen ein goldener Oktobertag, drinnen ein Titelpaar mit innerer und äußerer Ausstrahlung, das Händels Oper Giulio Cesare in Egitto zu einem farbigen, eindrücklichen Schauspiel machte.

Dieses Tanzprogramm bot durchgehend launige Unterhaltung: von prunkvoll bis leicht, spritzig und rasant verzauberten Ensemble und Dirigent die Essener Philharmonie.

Trotz höchsten Niveaus verhindern fehlende Feinkontrastierung und eine anfängliche große Enttäuschung einen packenderes Konzerterlebnis.

Das war Kammermusik at its best. Trotz und gerade wegen tückischer solistischer Besetzung höchstes Lob für treffenste Unterhaltung.

Mendelssohn mit Makel: Solisteneinsätze trüben typische Exzellenz der Ensembles in Hengelbrocks Festtagspasticcio.

Noch stärkere piano-Effekte und der chorische Übertrag von Haydns überbordendem Spielwitz hätten das Konzert vollendet - dennoch, Freiburger Barockorchester in Bestform.

NDR Elbphilharmonie Orchester, Lisiecki und Hengelbrock räumen beim Essener Gastspiel mit Szymanowski, Mozart und Strauss alles ab.

Wenn Anna Bonitatibus die Königin des Abends war, präsentierte sich Vaclav Luks' Collegium 1704 als der ihr zur Seite stehende Orchester-Kaiser.

Fehlende chorische Prägnanz stand im Gegensatz zu Wunderwerken von Sandrine Piau und dem Insula Orchestras bei Mozarts Confessore-Verspern und der Krönungsmesse.

Diana Damrau erhielt noch vor Konzertende Standing Ovations, doch auch das restliche Ensemble sowie Orchester und Chor standen ihr in nichts nach. 

Mit fantastischem Programm und herausragenden Sängerinnen gab das Bamberger Orchester unter Jonathan Nott einem eindrucksvollen Konzertabend in der Philharmonie.

Schnelle Tempi, perlende Klänge sowie pathetische Gefühlsausbrüche hatten Andris Nelsons, Jean-Yves Thibaudet und das Concertgebouw Orchestra in Essen im Gepäck. 

Einmal mehr präsentierte Fazıl Say zusammen mit der Camerata Salzburg seine außergewöhnlichen Kompositionen wie auch seinen interpretatorischen Einfallsreichtum in Mozarts Klavierkonzert. 

Gustavo Dudamel heizte dem Publikum in Essen mit dem Símon Bolívar Symphonieorchester ein.

Hélène Grimaud erweckte Mozart und Bach zum Leben; das Kammerorchester des Bayerischen Rundfunks verabschiedeten sich mit einem großen Spaß in Essen. 

Raphael Pichon, seine Solisten und sein Ensemble kratzten mit kleineren solistischen und orchestralen Einschränkungen vor allem aufgrund der hervorragenden Chorleistung knapp an der Höchstwertung.

Paavo Järvi lässt das Orchestre de Paris eine Episode aus dem Leben eines Künstlers erzählen und dazu zeigt Gautier Capucon einen wilden Saint-Saens.

Zum Auftakt der Herreweghe-Residenz vollbringen Solisten, Chor und Orchester in der Philharmonie Essen eine Glanzleistung.

Fabio Luisi manövrierte seine Philharmonia Zürich durch Tschaikowsky und bot mit ihr eine hervorragende Begleitering für Ivo Pogorelichs Rachmaninow-Interpretation. 

Der Youngster Jan Lisiecki läuft den alten Hasen der Warschauer Philharmoniker in Essen den Rang ab.