Live, Video: Kritiken zu klassischen Konzerten, Opern, Ballett und Tanz finden | Ilker Arcayürek

Elan und Euphorie prägten die brüderlich-unterschiedlichen Vokalwerke, an deren Ende insgesamt „Freude“ stand ob der Ausführung von Orchestre des Champs-Élysées und Collegium Vocale Gent.

Zum Weihnachtsoratorium eigener Art gestalteten Chor und Orchester der Philharmoniker in München Beethovens große Messe.

Philippe Herreweghe und sein Collegium Vocale Gent verzaubern das Berliner Publikum mit Mozarts c-Moll-Messe.

Mariss Jansons durchleutet Strauss' Vier letzten Lieder und Bruckners f-Moll-Messe differenziert und genau.

Die Reanimation von Friedrich von Flotows Oper ist letztlich kein wirklich gelungenes Unterfangen; zu blass bleiben Figuren und Musik.

Wolfgang Katschner am Pult sowie die Regisseurin Mariame Clément prägen die beeindruckende Neuinszenierung von Monteverdis Die Heimkehr des Odysseus.

Kriegsfolgen, Flüchtlinge und Vater-Sohn-Konflikte: David Bösch inszeniert am Nürnberger Staatstheater Mozarts Idomeneo als bildermächtiges und bewegungsreiches antikes Drama. 

Kurzweilige und atemberaubende Schussfahrt auf steilen Pisten von Liebesgefühlen und Geschlechterkampf: Mozarts Zauberflöte in Nürnberg zwischen Winter- und Gefühlskälte.

Wie üblich beendete eine weiter konzertante Oper den Opernreigen der diesjährigen Salzburger Festspiele und in diesem Jahr war dabei Donizettis Attentäter-Drama Lucrezia Borgia zu erleben. Der Belcanto-Klassiker begeisterte mit mitreißenden Melodien und hervorragenden Solisten.

Die Ereignisse überschlagen sich und ebenso die Intervalle. Die Uraufführung von Hossam Mahmouds Tahrir zieht das Publikum mitten ins Geschehen und lässt es in eine Mischung aus Klangexperimenten, tonalen und atonalen Melodien fallen. 

The Borusan Istanbul Philharmonic and Hungarian National Choir give a searing account of Mozart’s Requiem, superbly guided by conductor Carlo Tenan. 

Maxim Emelyanychev, the Scottish Chamber Orchestra and Chorus and a luxury cast of soloists enchant in a concert performance of The Magic Flute at the Edinburgh International Festival.

À la tête de l'Antwerp Symphony Orchestra et d'un formidable Collegium Vocale Gent, Philippe Herreweghe propose un Requiem de Verdi orageux et passionné malgré un inégal quatuor de solistes.

The COC’s revival of The Magic Flute is mostly played for laughs and makes an enjoyable, if undemanding, evening.

Despite distancing, the members of Collegium Vocale Gent filled the Queen Elisabeth Hall with an impressively cohesive sound, transparent and powerful at the same time. 

The impressive Amsterdam Sinfonietta showed lucidity and depth in Britten and Shostakovich, with tenor Ilker Arcayürek and horn player Felix Klieser adding much to the quality.

Think of an exhilarating journey animated by an expert guide who lives and enjoys every moment, yet makes you believe he is discovering it with you and isn’t afraid to tease you with some daredevil steps off the beaten track.

Kasper Holten's new production fails to convince about the alleged virtues of Wagner's outcast comic opera.