Live, Video: Kritiken zu klassischen Konzerten, Opern, Ballett und Tanz finden | Alfred Mayerhofer

Lydia Steier zeigt einen Titelhelden, der sich nicht entscheiden kann, in welcher Welt er leben möchte. Und Philippe Jordan kostet die reiche Klangpalette der späten Wiener Fassung aus.

Eine Frau zwischen zwei Männern, ein Mann zwischen zwei Frauen: Goethes Werther als musikalisch hochklassiges und fein ausgestattetes Spiel im Münchner Gärtnerplatztheater.

Ein aufgefressener Strohhut und die daraus entstehenden Irrungen und Wirrungen sorgen dank spritziger Regie und bestens gelauntem Ensemble für einen unterhaltsamen Abend. 

Igor Strawinskys neobarocker moralistischer Bilderreigen wird in München als modernes Punk-Märchen erzählt.

Ein szenisch uneingelöstes Regiekonzept hinterließ nach dem Besuch der Märchenoper Hänsel und Gretel in Stuttgart keine Freude. Wenigstens wurde erfrischend gesungen und gespielt. 

Lydia Steier zeigt eine in jeder Hinsicht konsequente Inszenierung, die auch heute noch das aufrührerische Potential dieser Oper spürbar werden lässt.

Josef Köpplinger zieht für Paul Abrahams Operette erfolgreich alle Register des grellbunten Showtheaters.

Lydia Steier liefert mit einem doppelten Opernabend ein überzeugendes Hausdebüt an der Oper Frankfurt.

Ein bestens disponiertes Sängerensemble brilliert mit Komik und hoher Gesangsqualität in Rossinis Oper, in der rund zweieinhalb Stunden eigentlich gar nichts passiert. 

Josef Ernst Köpplinger inszeniert ein gelungenes revolutionäres Durcheinander, aus dem Olga Beszmertna herausglänzt.

Das Staatenhaus erzwingt von Bernsteins Operette einen Kompromiss zu viel, doch die Vorstellung selbst wird durch viel versierten Gesang gerettet.

Die Neuinszenierung von Richard Heubergers Operette ließ Charme, Ironie und Walzerseligkeit vermissen und konnte, trotz einiger guter Momente, über weite Strecken auch musikalisch nicht gänzlich überzeugen.

Peter Galliard (Mime), Vincent Wolfsteiner (Siegfried) und Antonion Yang (Wanderer) geben zusammen einen aufregenden, herausragenden, dramatischen Siegfried in Nürnberg.

A haunting, musically compelling impression of a woman whose life was shaped by creation, loss, and unfulfilled thirst for personal expression.

Dernière production de la saison toulousaine, le Barbier mis en scène par Josef Ernst Köpplinger est un spectacle qui fourmille de détails réjouissants, défendu par une distribution en grande forme.

Le Festival de l'Opéra de Lyon, intitulé pour cette édition 2022 « Secrets de famille », s'ouvre avec un Rigoletto de qualité malgré des histoires parallèles qui rendent l'ensemble difficile à suivre.