Live, Video: Kritiken zu klassischen Konzerten, Opern, Ballett und Tanz finden | Muziekgebouw aan’t IJ: Main Hall

Zum Auftakt der Residenz sowie zu Bet- und Totensonntag beim Amsterdamer Muziekgebouw erwies das Ensemble sich und unbekannteren Ars-moriendi-Vertonungen in Schütz-Brahms-Referenz gewohnt besinnliche wie denkwürdige Ehre.

Melencolia ist ein komplexes Projekt, das das Potenzial moderner Technologien im traditionellen Format der Oper demonstriert und uns gleichzeitig einen Spiegel vorhält.

Das moderne Musiktheater ist eine provozierende, aber gleichzeitig sehr kurzweilige kaleidoskopischen Reise, die unter die Haut geht.

Die unterschiedlichen Kompositionen offenbarten viel über den unkonventionellen und eigensinnigen Musikgeschmack ihres Interpreten.

Das Ensemble Asko|Schönberg erzählt in einer genialen Komposition von Steve Reich mit Klangeindrücken Geschichten...

Die Sänger von NYP beeindruckten mit einem Programme, in dem sie neue Kompositionen mit teilweise wiederentdeckter Renaissancemusik verbinden.

The Tallis Scholars begeistern einmal mehr mit einem abwechslungsreichen und doch stimmigen Programm von Josquin des Prezs bis Nico Muhly.

Trotz einigen Lichtblicken konnte die Premiere im Muziekgebouw nicht vollends überzeugen.

Im letzten Konzert der Trilogie bestätigte Pichon mit seinen Mannen, Kniffen und Einfällen traditionelle Botschaft, Bachs Haltung sowie Pygmalions Projekt und Können generell auf erfrischendste, bombastische Weise.

Willens gelingt mit seinem Instrumental- und Vokalensemble eine höchst ansprechende Live-Aufführung dieser allzu raren Karfreitagsmusik, die in meinem Konzert-Palmarès mit ihm mit Abstand zur bisher besten wurde.

Im berühmten Hälfte des Lebens ließen die Stuttgarter Soprane das k der „klirrenden Fahnen“ so schnell und perkussiv übereinander prasseln, dass man das so entstehende Zähneklappern fast körperlich nachvollziehen konnte.

Bas Wiegers leitet mit Enno Poppes Speicher ein wahres Klangerlebnis im Amsterdamer Muziekgebouw.

McFaddens ergreifend schöne Melodieführung und Melnikovs schimmernde Klavierfarben machten den Konzertabend zu einem unvergesslichen Hörerlebnis.

Teil 1 der Trias Die Wege Bachs lieferte bereits die Kombination für den Tresor zum musikalischen Paradies.

Joey Roukens' Requiem ist eine abwechslungsreiche und tröstliche intime Komposition.

Het Collectief und Collegium Vocale Gent bieten einen eindrucksvollen zeitgenössischen Konzertabend.

Die Zuhörer im Muziekgebouw tauchten in eine klirrende Klangphantasie aus wirbelnden Klängen, gesprochenem Text und statisch fluoreszierenden Harmonien ein.

Chorwerk Ruhr zeigt einen vielschichtigen Konzertabend mit viel Stoff zum Nachgenießen.

Paul Van Nevel zeigt im Amsterdamer Muziekgebouw verborgene Schätze der Renaissance.

Wu Tsang und das Schauspielhaus Zürich präsentieren ein einzigartiges Kunstfilmprojekt über Herman Melvilles großen amerikanischen Roman.

Werke von Richard Rijnvos und Enno Poppe rauben dem Amsterdamer Publikum den Atem.

Ein erfrischendes Konzerterlebnis mit Bierdosen, Socken und Zahnbürsten.

Das Ensemble Insomnio fasziniert mit Werken von Francesconi bis Van der Aa.

Ein vielseitiger Klavierabend mit Werken von Messiaen, Ravel, Birtwistle und Bartók im Muziekgebouw, der viel zu schnell vorüber war

In Iris ter Schiphorsts Assange – Fragmente einer Unzeit überzeugte die Sopranistin Sarah Maria Sun mit erotisch-ängstlichen rhythmischen Stöhnen bis hin zum Flüstern und Zischeln hinter beiden vorgehaltenen Händen.

Die Video-Oper Mitra von Eva Reiter und George van Dam ist ein gewagtes Experiment, das nicht nur intensiv bedrückt, sondern auch den Alltag der Institution Psychiatrie unnötig verzerrt.

Georges Aperghis' Die Hamletmaschine-Oratorio ist ein intensiv anstrengendes Werk, aber ebenso ein tiefsinniger Kunstgenuss.

Vivancos' Musik berührt uns ebenso direkt wie die Totenmesse von de Victoria seine Zuhörer vor 400 Jahren.

Enda Walsh und Donnacha Dennehy ziehen die Zuschauer des Opera Forward Festivals mit ihrer Oper in ihren Bann.

François-Xavier Roth und Les Siècles brechen Hörgewohnheiten auf und bereiten den Weg zu neuen Konzertformen.

Mit migrants will Aperghis angesichts der Flüchtlingsschicksale in Europa nicht nur an die Toten erinnern, „sondern auch den Lebenden ein Gesicht geben“.

Dirigent Bas Wiegers inspirierte mit sympathischer Ausstrahlung Musiker und Publikum zugleich. 

Die Dreiecksbeziehung mit tragischem Ausgang wurde von einem vollblütigen Sängerensemble und dem außergewöhnlich engagiert spielenden Mahler Chamber Orchestra getragen.

Hyena ist ein spannendes Konzerterlebnis im Rahmen des Holland Festivals und ein überzeugendes Plädoyer für ein weiteres Entdecken der Musik von Georg Friedrich Haas.

Katrien Baerts und die Musiker vom Asko|Schönberg zischten und swingten um die Wette, dass es vom ersten Moment an ein ansteckender musikalischer Genuss war.

Amsterdam hat ein neues Festival, dessen erste Edition György Ligeti gewidmet ist, und bei dem Pierre-Laurent Aimard im Mittelpunkt des Klavierkonzertes stand.

Die Pianistinnen glänzen trotz unterschiedlicher Herangehensweise durch energiegeladene Interpretationen.

Das Konzert des Ensemble Modern beim Holland Festival war ein Augen- und Ohrenschmaus und gleichzeitig ein Paradebeispiel für wirklichen interkulturellen Austausch.

Pianist Markus Hinterhäusers brilliant zusammengestellte Winterreise kontrastiert die umwerfenden interpretatorischen Kräfte von Bariton Matthias Goerne mit fesselnden animierten Bildern von William Kentridge.

A journey through the emotional landscapes of Schubert’s Winterreise at the Muziekgebouw is brought vividly to life by Mattias Goerne and David Fray. 

British percussionist Colin Currie joins Asko|Schönberg at the Muziekgebouw aan 't IJ for performances of Reich/Richter, a visual and musical feast. 

Candida Thompson’s performance of Pärt’s Spiegel im Spiegel with understated beauty, immaculate phrasing and restrained emotion, steals the show.

The Dutch Ives Ensemble in surefooted programming and performance of substantive works by Cassandra Miller and Joanna Baillie. 

Crisp programming from Amsterdam's Muziekgebouw as a four year Doppelgänger project pairing late Schubert with contemporary works enjoys a strong start.

A collaboration between Indonesian composer Nursalim Yadi Anugerah and Dutch director, Miranda Lakerveld, creates a compelling world exploring Anthropocene effects on Kalimantan, Indonesia.

The impressive Amsterdam Sinfonietta showed lucidity and depth in Britten and Shostakovich, with tenor Ilker Arcayürek and horn player Felix Klieser adding much to the quality.

In a successfully streamlined staging, Stefano Landi’s obscure, overpopulated opera got the royal treatment by a superior cast and orchestra.

Half-arty, half-folky, this collaboration between bass-baritone Florian Boesch and the East Tyrolean ensemble Franui was an entertaining mixed bag.

Suave baritone Stéphane Degout was mood – and word – perfect in the brooding melancholy of Debussy. In perfect collusion with pianist Alain Planès, he was even better in droll fables by Poulenc and Ravel.

Soprano Miah Persson is the riveting protagonist in Michel van der Aa’s genre-crossing new opera, a fascinating revisiting of a tragic event.