Live, Video: Kritiken zu klassischen Konzerten, Opern, Ballett und Tanz finden | Wolfgang Koch

Italienische Migration aus dem Süden in den wirtschaftlich attraktiveren Norden: starke Stimmen fokussieren auf archaische Züge und gesellschaftlichen Wandel in der Inszenierung von Francesco Micheli.

Wenn Christian Thielemann an der Wiener Staatsoper dirigiert, strömt das Stammpublikum – zurecht! – ins Haus wie die Katholiken zur Papstmesse.

Riccardo Chailly und das Concertgebouw Orchester feiern Schönbergs 150. Geburtstag mit einer imposanten Aufführung der Gurre-Lieder.

Zum 150. Geburtstag des einstmaligen Publikumsschrecks stellen die Berliner Philharmoniker unter Kirill Petrenko in Die Jakobsleiter existenzielle Fragen.

Lydia Steiers Frau ohne Schatten eröffnet mit einer bildgewaltigen Inszenierung die diesjährigen Osterfestspiele in Baden-Baden.

Die Salome nach Cyril Teste ist schon im Original ein Psychodrama und führt uns tiefer in das, was die Protagonistin – oder ist sie eine tragische Heldin? – zu dem macht, was sie ist.

Michael Volle und Wolfgang Koch führen eine triumphale Neuinszenierung von Keith Warner an.

Studien der (Un-)Menschlichkeit: Die Berliner Philharmoniker unter Kirill Petrenko widmen sich der Musik der Nachkriegsmoderne und stellen dabei die Hoffnung in den Vordergrund.

Simon Stone inszeniert Pendereckis Erstlingsoper als grausamen Schocker, der so manchen übel aufstößt.

Damiano Michieletto schafft eine Inszenierung, die den Betrachter auch nach Ende der Oper nicht ruhen lässt.

Frank Castorf zeigt mit Braunfels Die Vögel eine leuchtende Inszenierung an der Bayerischen Staatsoper.

In Peter Konwitschny Klassenzimmer-Inszenierung wir Nationalismus und Krieg der Spiegel vorgehalten.

Kirill Petrenko und eine grandiose Marlis Petersen legen den Grundstein für eine musikalisch verführende Salome.

Das Bayerische Staatsorchester unter Kirill Petrenko bereitet mit Wagners Meistersingern einen musikalisch denkwürdigen Abend.

Das herausragende Trio Nylund, Stemme und Herlitzius schwebt über einem Orchester der Wiener Staatsoper in stürmischer Form unter Christian Thielemann, um den 150. Geburtstags der Staatsoper stilvoll zu feiern.

Josef Ernst Köpplinger inszeniert ein gelungenes revolutionäres Durcheinander, aus dem Olga Beszmertna herausglänzt.

Mit Richard Wagners Rheingold hat die Bayerische Staatsoper einen soliden Auftakt für den wohl letzten Ring-Zyklus in München unter der Leitung von Kirill Petrenko abgeliefert.

Unter der Leitung von Kiril Petrenko überzeugt die Bayerische Staatsoper in der gelungenen Neuinszenierung von Puccinis Il trittico mit meisterlichen Klängen und exzellenter Besetzung.

Eine musikalische Darbietung überwältigender Qualität unterstützt die Wiederaufnahme von Krzysztof Warlikowskis aufwendiger, vieldeutiger Strauss-Inszenierung.

Die Bayerische Staatsoper hat Richard Wagners Die Meistersinger von Nürnberg unter großen Staraufgebot als Sängerfest inszeniert und auf eine ideenschwangere Inszenierung verzichtet

Die Staatsoper Berlin eröffnet die Spielzeit mit einer starken Neuinszenierung der Meistersinger von Nürnberg, die der Vergangenheit Tribut zollt und gleichzeitig in die Zukunft weist.

Castorfs anarchiste Fassung von Siegfried überbietet seine Behandlung der früheren Teile des rings noch, und nicht einmal die heroischen Leistungen von Stefan Vinke, Wolfgang Koch und Catherine Foster können den Abend retten.

Frank Castorfs Bauernhof-Szenerie der Sowiet-Ära drängt sich dem emotionalen Kern von Wagners Walküre nicht auf und bietet ausgezeichnete Leistung von Johan Botha, Anja Kampe und Claudia Mahnke sowie superbes Spiel des Festspielorchesters.

Der erste Teil von Frank Castorfs kontroversem Ring wird bei seiner Wiederaufnahme in Bayreuth 2015 mit Applaus begrüßt, doch die unaufhörliche visuelle Aktion lenkt von der Musik ab.

Kirill Petrenko startet mit einem Tusch in Die Walküre, während Frank Castorfs Inszenierung uns in die Ölfelder von Baku im Russland der späten Zarenzeit entführt.

In diesem zweiten Jahr der Zweihundertjahrs-Inzenierung des Rings glänzt Oleg Bryjak als hervorragender Alberich. Frank Castorfs Inszenierung ist auffällig aber bisher unverständlich.

Si la mise en scène complexe et confuse de Kirill Serebrennikov ne sert pas le drame wagnérien, la direction d'Alexander Soddy et la performance de la distribution, de l'orchestre et des chœurs rehaussent la production.

The Bayerische Staatsoper's new Tristan und Isolde, featuring two stellar role debuts, is scenically disappointing but musically superb. 

 Russian director Kirill Serebrennikov relives his own arrest in 2017 in his new production of Wagner's Bühnenweihfestspiel at the Wiener Staatsoper.

The Russian diva makes her Vienna role debut in Margarethe Wallmann's classic 1958 production. 

The Bayerische Staatsoper's new production of Falstaff makes the mistake of turning a comedy into a slapstick, but the fine ensemble have the last say as they stand in silence and defiance to face the empty auditorium.

The Bavarian State Opera avoids the routine in a powerfully cast revival of Richard Jones' building-site production of Lohengrin.

There's little to like in Andrea Moses' production, but a fine cast and glorious playing and conducting make for an enthralling performance of Wagner's grand comedy.  

Petrenko's Puccini is bracingly alert, filled with colour and has a romantic sweep that is utterly transporting.

Instead of telling a story of spiritual enlightenment and ultimate redemption through faith, Pierre Audi's reading is bereft of mystery and magic.

Zubin Mehta's conducting is a disappointment, but Guth's remarkable production makes powerful sense of Strauss and Hofmannsthal's rich fairy tale. 

L’Opéra de Paris remet au goût du jour Capriccio de Richard Strauss dans la mise en scène de Robert Carsen. L’œuvre est magnifiée par une distribution remarquable et un orchestre en très grande forme. 

The music makes this an enchanting Die Frau ohne Schatten, even if Warlikowski’s fantastical production remains an unsolved puzzle.

Catherine Foster's Brünnhilde bathes Bayreuth's Siegfried in a warm glow, while Wolfgang Koch sings a superb Wanderer. But director Frank Castorf does his best to subvert both.

Nobody puts Wagner in a corner: the Staatsoper’s new Lohengrin has some excellent qualities, but ultimately just needs more space. 

Monumental in scale and scope, Götterdämmerung is a work to which it is hard to be indifferent. For many, the idea of an evening of fantasy opera lasting nearly seven hours is unimaginable, so uncongenial is the subject material and so great the attention span demanded.

The classical world came off lightly in the recent New Year Honours list, with the Royal Opera House’s knighted Antonio Pappano the only winner. He has much to celebrate, more so after directing last night’s concert performance of Wagner’s Die Meistersinger von Nürnberg with authoritative ease and good cheer, supported by a fine array of soloists.

Richard Strauss and Hugo von Hofmannsthal began their collaboration on Die Frau ohne Schatten (The Woman Without a Shadow) with utopian ambitions. Unfortunately they weren’t the same ones. For Hofmannsthal, this would finally be the opera where his poetry would be illuminated by rather than buried under the music.