Live, Video: Kritiken zu klassischen Konzerten, Opern, Ballett und Tanz finden | Nikola Hillebrand

In rein konzertanter Form wirkte die musikdramatische Kraft von Webers Freischütz unmittelbar und intensiv. Antonello Manacorda hatte die Partitur präzise ausgeleuchtet, die Kammerakademie Potsdam spielte klangschön und das Gesangsensemble füllte seine Rollen eindrucksvoll aus.

Bei der Wiederaufnahme von Mozarts beliebter Da-Ponte-Oper ist nicht nur der Dirigent, sondern auch der gesamte Cast ausgewechselt worden. Dies sorgt für beachtliche Veränderungen.

 

An den Bregenzer Festspielen präsentiert Regisseur Philipp Stölzl eine radikale Aktualisierung des Klassikers, erreicht dabei aber eine Umdeutung des Stücks, die sich von Weber meilenweit entfernt.

David Bösch inszeniert in Christian Thielemanns letzter Oper als Chefdirigent eine kreative und durchdachte Neuinszenierung von Die Frau ohne Schatten an der Semperoper. 

Lydia Steiers neue Inszenierung von Candide ist ein kaleidoskopisches Fest von Leonard Bernsteins vielfältigen musikalischen Idiomen.

Giovanni Antonini ließ das Kammerorchester Basel, den BR-Chor und die Solisten in lautmalerischer Freude und örtlichen Naturgegebenheiten zu einem prasselnden Weltgetöse schallen.

Orchester, Chor und Solisten vollbringen in unvergesslich oratorientheatralischer Wucht und textlich-dynamischer Detailversessenheit allerhöchsten Standard an Seligkeit.

Solistin Hillebrand ließ den Vivaldi zum puren Psalm-Hormon werden, während Instrumentalisten und Chor einmal mehr mit Zelenka faszinierten.

Calixto Bieito inszeniert Monteverdis Sakralwerk als Hommage an seine spanische Heimat.

Nikolai Schukoff und Michael Schade sind am Festlichen Opernabend zu Gast und retten eine verstaubte Inszenierung aus den 1970er Jahren.

Unter einem Macht und Ohnmacht evozierenden Orchesterklang gelingt dem Schweizer Regisseur Roger Vontobel eine Gesellschaftsanalyse, die in ihrer feinsinnigen Bildwelt aktueller scheint denn je. 

Andris Nelsons celebrates Symphony Hall’s 125th anniversary with two works contemporaneous to the hall’s first season: Debussy’s Nocturnes and Mahler’s Symphony no. 4 (both premiered in 1901). 

La Orquesta y Coro Nacionales de España cierran la temporada con la compleja obra de Schumann dirigida con trazo vigoroso y concertante por David Afkham.

En dépit d'une direction et de textes de liaison inégaux, le concert remporte un beau succès grâce à une fort belle distribution. 

À la tête d'un Orchestre de Paris sur instruments modernes et d'un chœur du Concert d'Astrée trop léger, le chef finlandais a livré une lecture décousue du chef-d'œuvre de Bach.

Arias de óperas de Mozart y lieder de Richard Strauss conformaron una primera parte llena de belleza en la voz de Nikola Hillebrand a la que siguió una complementaria Cuarta sinfonía de Mahler.

Dans la merveilleuse église de Saanen, le chef d'orchestre italien a dirigé une interprétation exceptionnelle du chef-d'œuvre de Haydn, avec un orchestre, des chœurs et des solistes au sommet.

Remplaçant Rachel Harnisch souffrante, Nikola Hillebrand livre un récital brahmsien très convaincant au Festival de Pâques en compagnie de Marina Viotti et Jan Schultsz.

1960s kitsch set in old Seville, excellent acting and movement direction combines with strong singing and immaculate playing from the OAE to make Glyndeboune's Le nozze di Figaro a triumph.