Live, Video: Kritiken zu klassischen Konzerten, Opern, Ballett und Tanz finden | Bartók

Das Wort von den Ausnahmekünstlern war hier einmal angebracht: Patricia Kopatschinskaja und Fazil Say spielten mit unerhörter Prägnanz und unbändigem Temperament Sonaten von Janáček, Brahms und Bartók, wie sie selten zu hören sind.

Romeo Castelluccis intensive Inszenierung von Bartóks Oper kommt in der Aufführung unter Teodor Currentzis voll zur Geltung, während sich Carl Orffs Oratorienoper De temporum fine comoedia wie ein langweiliges Füllstück anfühlt.

Jukka-Pekka Saraste zeigt bei seinem kurzfristigen Einspringen auf welch hohem Niveau finnische Dirigenten zurzeit stehen.

Mit einem spannenden Programm gibt Karina Canellakis ein glanzvolles Debüt in der Alten Oper Frankfurt mit dem hr-Sinfonieorchester.

Bereits zum dritten Mal fanden sich Klaus Mäkelä und das BRSO zu einem spannenden Konzertabend mit Bartók, Martinů und Mahler.

Ein vielseitiger Klavierabend mit Werken von Messiaen, Ravel, Birtwistle und Bartók im Muziekgebouw, der viel zu schnell vorüber war

Die deutsche Erstaufführung von Kaija Saariahos Vista ergänzt ein Programm raffinierter Orchesterfarben.

Voll romantischer Dynamik präsentierten sich das Orchestre de Paris, Kirill Gerstein und Klaus Mäkelä in der Pariser Philharmonie.

Zwei facettenreiche Liederzyklen der Sängerin Hannigan machen den Abend zur berührenden Kurtág-Hommage

Sehr selbstbewusst führte die Staatsphilharmonie Nürnberg unter Joana Mallwitz bei Bartók durch ein Schlüsselwerk des 20. Jahrhunderts.

Katie Mitchells extreme Inszenierung bietet einen fesselnden Raum für Nina Stemme und John Lundgren.

Zwei Uraufführungen und eine Wiederaufnahme bringen die Dresden Frankfurt Dance Compnay und das Ensemble Modern erneut zusammen.

Alan Gilbert und das NDR Elbphilharmonieorchester bringen ein wenig norddeutsche Heimat nach München.

Daniel Harding übernimmt für den erkrankten Mariss Jansons und beeindruckt mit einem bildgewaltigen Programm mit Werken von Bartok, Ravel und Berlioz.

Das WDR Sinfonieorchester führt die Reihe „Musik im Dialog“ mit Herzog Blaubarts Burg und einem Vortrag von Ferdinand von Schirach fort.

Das Budapest Festival Orchestra bringt mit einem Bartók-Programm ungarische Klangfarben in die Elbphilharmonie.

Daniel Harding, Pierre-Laurent Aimard und das Concertgebouw-Orchester brillieren mit Dvořáks Klavierkonzert und Bartóks Herzog Blaubarts Burg.

Mit Mendelssohn Bartholdys f-Moll-Streichquartett riss das Quartett die Zuhörer von ihren Sitzen.

Im Stuttgarter Paketspostamt schafft Hans Op de Beeck mit seinem düsteren Bühnenbild die Gestalt gewordene Burg des Herzogs.

Mit Haydn, Bartók und Brahms gelingt dem Artemis Quartett im Münchner Prinzregententheater eine besonders glückliche Programmauswahl.

Das Trio begeistert im Kammermusiksaal der Philharmonie mit Chopin, Strawinsky und Debussy.

Die Staatskapelle Berlin wusste unter dem Altmeister Christoph von Dohnányi mit Bartók und Brahms zu begeistern.

Mitreißender Spannungsbogen bei Lutosławskis Dritter Symphonie mit dem Radio Filharmonisch Orkest unter Edward Gardner und auch Jean-Efflam Bavouzet glänzte in Bartóks Erstem Klavierkonzert.

Ein leidenschaftlicher Wunschzettel mit außergewöhnlichem Standardrepertoire, bei dem vor allem ein variabler Schubert und ein elektrisierend lebendiger Bartók begeisterten.

Unter dem Thema „Letzte Werke aus 100 Jahren Moderne” gastierte das London Symphony Orchestra unter Sir Simon Rattle mit Isabelle Faust in der Elbphilharmonie.

Vilde Frang zeigte in der Berliner Phlharmonie ihre ganze leidenschaftliche Ausdruckskraft bei der Interpretation dieses Meisterwerks.

Den glanzvollen Schlusspunkt setzte dann Bartóks virtuoses, rhythmisch komplexes Finale: ein orchestrales Schaustück, welches die Elemente der vorangegangenen Sätze, deren Spielfreude, das Volkstümliche in sich vereinigt.

In der wiedereröffneten Staatsoper Unter den Linden akzentuierte Zubin Mehta sparsam in seiner Zeichengebung und überließ den Musikern der Wiener Philharmoniker das Feld.

Jewgeni Kissin zeigte hohe Fingerfertigkeit bei Bartóks Klavierkonzert, während das NDR Elbphilharmonie Orchester unter Thomas Hengelbrock hervorragende Streicherklänge bot.

Bei ihrem philharmonischen Abonnementkonzert lieferten die Berliner Philharmoniker leider meistenteils nur Dienst nach Vorschrift ab, auch wenn dies immer noch Musizieren auf allerhöchstem Niveau ist.

Bei Janáček lebte András Schiff richtiggehend auf! Bei allem Wohlklang war die Stimmung des Satzes „Die Ahnung“ ausgezeichnet eingefangen, eindrücklich in der dynamischen Gestaltung und im Wogen des musikalischen Flusses.

Schumanns Violinkonzert ist ein Werk, dem ein Ehrenplatz unter den ganz großen Konzerten des 19. Jahrhunderts gebührt, das den Vergleich mit demjenigen von Brahms nicht zu scheuen braucht.

Der rein ungarische Konzertabend hatte mit einer engagierten Interpretation des Konzerts für Orchester von Zoltán Kodály begonnen und endete mit dem absoluten Highlight des Abends, dem großartigen Konzert für Orchester von Béla Bartók.

Das London Symphony Orchestra unter der Leitung von François-Xavier Roth entfaltete in Wien mit Debussy, Bartók und Bruckners Romantischer Symphonie intensivste Klangfarben.

Ein grandioses Violinkonzert von Dvořák konnte nur von einer musikalischen Sternstunde in Bartóks Konzert für Orchester getoppt werden.

Oliver Schnyder hat durchaus zu einem eigenen Stil gefunden, der sich wie ein roter Faden durch den Abend zog und ihn als Meisterinterpreten auszeichnete.

Kraft und Virtuosität, durchgestaltet und hinreißend gespielt: Juan Pérez Floristán lebt diese Musik!

Das WDR Sinfonieorchester zeigt sich in seinem Bartók Zyklus in samtigen Gewand. Auch Klaviersolisten Anna Vinntskaya hält Abstand von schweren und schrillen Interpretationen.

Zwei Neuproduktionen und eine Wiederaufnahme zwischen Neoklassik und Zeitgenössischem, getanzt mit viel Energie und Präzision.

Zwei junge Pianisten präsentieren sich in bestem Licht.

Péter Eötvös verfasste seine Oper Senza Sangue (Ohne Blut) als Gegenstück zu Bartóks Blaubarts Schloss. Dimitri Tcherniakov hat Senza Sangue nun zusammen mit Blaubarts Schloss für die Staatsoper Hamburg inszeniert.

Franz Welser-Möst und sein amerikanisches Orchester zeigten mit einem Programm von Strauss und Bartók ihr Können, konnten damit aber nicht vollends überzeugen.

Mit dieser Auswahl konnte der Künstler die ganze Breite seines Könnens präsentieren: Lyrik und auftrumpfende Artistik, Klangmalerei und kraftvolle Virtuosität.

Unter der Leitung von David Afkham spielten die Göteborger Symphoniker eine kluge und transparente Aufführung von Beethovens Fünfter Symphonie.

Unter dem Titel Das Bartók-Projekt spielte das Jerusalem Quartett an drei Abenden alle sechs Streichquartette von Béla Bartók im kleinen Saal der Laeiszhalle. Stefan Pillhofer berichtet vom letzten Konzertabend mit den Quartetten Nr. 5 und 6.

Mit Werken von Bartók, Britten und Copland sorgten die Streicher das Grazer Philharmonischen Orchesters für einen ebenso energiegeladenen wie atmosphärischen Abend.

Im Tonhallen-Debüt der jungen Musiker ging nie die Spannung verloren.

Das junge Orchester konnte zwar nicht immer mit seiner Solistin mithalten, erntete aber viel Respekt vor so viel Talent und Können.

Bei Bartok konnten die Wiener Symphoniker unter Jonathan Nott glänzen, bei Bruckner präsentierten sie sich leider zu undifferenziert. Höhepunkt des Abends war jedoch ohnedies das emotionsgeladene Spiel der Geigerin Vilde Frang.

Von dionysisch-wild bis apollinisch-klar: Gil Shaham und das Symphonieorchester des BR unter Yannick Nézet-Séguin zeigen bei Bartók und Mahler überschäumende Musizierfreude und Begeisterung, die ansteckt.