Live, Video: Kritiken zu klassischen Konzerten, Opern, Ballett und Tanz finden | Donizetti

Regisseur Ulrich Rasche bringt eine radikal neue Sicht auf Donizettis Belcanto-Oper. Lisette Oropesa als Maria und Kate Lindsey als Elisabetta brillieren als königliche Todfeindinnen. 

Mit leichter Hand und voller Komödiantik von Damiano Michieletto inszeniert: brillante Arien und moderne Optik prägen diese quietschfidele Entzauberung von Gehorsam und gesellschaftlicher Fassade.

Erwin Schrott blüht in Donizettis Oper zur Höchstform auf, wie auch Pretty Yende und Davide Luciano.

Mit Roberto Devereux beenden die Regisseurin Mariame Clément und der Dirigent Stefano Montanari an der Genfer Oper ihren dreiteiligen Tudor-Zyklus. Wer die beiden vorhergehenden Stücke auch gesehen hat, profitiert am meisten.  

Das MusikTheater an der Wien hat die Saison 23/24 mit einer politisierenden Interpretation von Donizettis Les Martyrs eröffnet. Nicht ohne Zwiespalt, mit viel Spektakel und Schalk, aber durchaus fantastisch!

„Ah! mes amis, quel jour de fête!” (Freunde, was für ein Fest) das ist nicht nur die berühmte, mit hohen Cs gespickte Arie des Tonio aus der Regimentstochter, sondern gibt auch die Stimmung wieder, wenn die Wiener Staatsoper dieses Stück am Programm hat. Man spielt vor ausverkauftem Haus, und die gesanglichen Glanzleistungen werden ausgiebig bejubelt.

Donizettis Oper wird in Stuttgart zu einem Fest der Musik, vor allem des Gesangs.

David Bösch gelingt es, die Typenkomödie bruchlos zu einem Drama von heute zu gestalten.

Ilaria Lanzinos Inszenierung von Donizettis Erfolgsoper lotet allerlei Denkansätze digitaler Liebesanbahnung aus.

Roxana Haines' Inszenierung ist brav und bieder, doch musikalisch zum Teil brillant.

Ohne Chor, gekürzt und verjüngt – ein temporeicher und spritziger Liebestrank an der Opera Zuid.

Die gestreamte Vorstellung von Donizettis Oper aus dem Teatro Regio hätte noch deutlich Luft nach oben gehabt, war aber dennoch charmant.

Alles in Tobias Ribitzkis Inszenierung ist letztlich Theater; bestehen bleibt letztlich nur die Liebe.

Belcanto vom Feinsten sorgt an der Grazer Oper für einen packenden Abend; die Inszenierung eröffnet neue Blickwinkel auf Lucias tragisches Schicksal.

Die Staatsoper liefert eine solide Premiere von Donizettis Belcanto-Oper; die große Sensation bleibt aber aus.

Edita Gruberová und Juan Diego Flórez brillieren in Christof Loys Inszenierung von Donizettis Familiendrama.

Jossi Wieler und Sergio Morabito zeigen die psychologische Tiefe Don Pasquales.

Spannendes Psycho-Duell in reduzierter Optik, kompetenter Belcanto mit dem Wahrhaftigkeitsanspruch des Verismo.

Ein triumphales Hausdebüt von Adela Zaharia und eine hochklassige musikalische Gesamtleistung bescherten der Bayerischen Staatsoper einen "Wahnsinns-Abend". 

Wie üblich beendete eine weiter konzertante Oper den Opernreigen der diesjährigen Salzburger Festspiele und in diesem Jahr war dabei Donizettis Attentäter-Drama Lucrezia Borgia zu erleben. Der Belcanto-Klassiker begeisterte mit mitreißenden Melodien und hervorragenden Solisten.

Bei den Münchner Opernfestspielen begeistert Diana Damrau in einer musikalisch hochklassigen Interpretation von Lucia di Lammermoor und einer Inszenierung, die eher unspäktakulär bleibt.

Edita Gruberová stand nicht nur in der Rolle der Elisabetta I. auf der Bühne, sondern auch als Königin des Belcanto-Faches, das sie in ihrer beeindruckenden Karriere über Jahrzehnte regiert hat.

Vor der Kulisse des schottischen Hochlandes gelingt ein morbides Panorama, das als psychologische Studie zwischen schwarzen Raben und blutdurchtränkten Bettlaken zu einem wahnsinnigen Opernabend gerät.

Die Bayerische Staatsoper sorgt mit Donizettis La Favorite für muskalische Höhepunkt, setzt dabei jedoch auf eine äußerst karge Inszenierung, die nicht restlos überzeugen kann.

Einer mitreißenden Fahrt auf einem Karussell gleich entführten die Akteure das Publikum in ein Tirol um 1815 in einer Produktion, als Antrieb die Sopranistin Sophie Fuchs als Titelheldin agierte.

Diana Damrau erhielt noch vor Konzertende Standing Ovations, doch auch das restliche Ensemble sowie Orchester und Chor standen ihr in nichts nach. 

Barbara Wysockas Inszenierung arbeitet die Komplexität der Titelrolle heraus und sorgt damit für nachhaltigen Eindruck beim Hörer.

An der Met packt Sondra Radvanovsky mit Elisabetta in Roberto Devereux eine weitere Donizetti-Königin an.

Isabella Steppan berichtet von einem Potpourri aus Gewesenem, Überraschungen und Abschieden unter der Leitung von gleich zwei Dirigenten bei der Gala anlässlich des Endes der Intendanz Elisabeth Sobotkas.

Michele Pertusi, Juan Diego Flórez, Alessio Arduini und Valentina Naforniţă machen das Beste aus der bunten Neuinszenierung von Irina Brook, die sich ansonsten auf Pointenmanagement beschränkt.

Große Stimmen, große Emotionen und nur kleine Irritationen: Das Wiener Staatsopernpublikum feiert Anna Netrebko, Luca Pisaroni und Celso Albelo in der Wiederaufnahme von Anna Bolena.

Christof Loys moderne Produktion von Donizettis Roberto Devereux für die Bayerische Staatsoper ist herrlich düster und ironisch. Eine Traumbesetzung meistert die dramatischen und musikalischen Herausforderungen, obwohl der Star etwas verbraucht klingt.

Die Neuproduktion der Bayerischen Staatsoper ist stimmig, die musikalische Leistung erntet Begeisterungsstürme.

Wenn Sie sich in David Böschs seltsame Welt entführen lassen, finden Sie ein Elisir d'amore, das abwechselnd in tiefe Traurigkeit und Hochstimmung versetzen wird.

Nicht alles ist makellos, doch trotz aller Schwächen war dies ein unvergesslicher Abend, und Edita Gruberovà behauptet wieder einmal ihren Platz in den Herzen der Wiener.

Die 67-jährige Diva Edita Gruberová präsentiert ein erschütterndes Portrait einer verzweifelten Mutter und wird von einer ebenso leistungsstarken Besetzung in einer sehr modernen Produktion unterstützt.

L'elisir d'amore may not immediately bring Skegness or Romney to mind, but ETO's new production works quite well there... just look out for the seagulls!

A slightly under par opening night at New York City Ballet but nevertheless, some strong individual performances.

Cecilia Stinton’s new production of Lucia di Lammermoor doesn't necessarily make best use of OHP’s performance space, but the singers excel. 

Idéalement accompagnée au piano par sa nièce Pantesilena Jaho, la soprano albanaise a de nouveau marqué les esprits dans un récital italien de toute beauté.

Lorena Mărginean is a hauntingly youthful heroine in a production of traditional values and vices. 

A very welcome visit from the Paris Opera Junior Ballet to the Linbury Theatre displays the company in a very favourable light, in a variety of works.

Simon Higlett’s exquisite sets and costumes give a backdrop to Donizetti’s frothiest of rom-coms.

Donizetti heads West in Cal McCrystal's riotous, laugh-out-loud L'elisir d’amore, where dazzling singing meets cowboy capers in a gloriously zany production for Irish National Opera. 

Martin Rajna's energetic conducting and Gabriella Balga's glorious Elisabetta are the bright spots in this flashy but empty house premiere of Donizetti's classic.

At the New York City Center, where founder Arthur Mitchell became a star, Dance Theatre of Harlem delivered a diverse program of works by Balanchine, Forsythe, Garland and Jodie Gates.

Opera Rara's Donizetti Song Project has grown into a rewarding endeavour as demonstrated in its latest Donizetti & Friends recital featuring Michael Spyres and Marie-Nicole Lemieux. 

Valentina Carrasco's contemporary staging, with impressive sets and singing, makes for a remarkable show at the Teatro dell'Opera.